Ausblick 2024

So schnell wie ein Jahr vergeht, so schnell beginnt auch das nächste. Wenn man auf das vergangene Jahr zurückblickt, macht man sich auch Gedanken darüber, was das neue Jahr bringen wird.

Die erste Blockausbildung der Heimatschutzkompanie findet Ende Februar an einem Wochenende statt, an dem ich bereits einen Termin habe und leider nicht an der Übung teilnehmen kann. Der Herr Hauptgefreite ist auch noch Student und schreibt an diesem Samstag eine Klausur.

Die nächste Übung ist für Ende April vorgesehen. Diese Übung soll aber zwei Wochen dauern. Die Abfrage dafür ist bereits gelaufen und es ist mir aus verschiedenen Gründen nicht möglich, die zwei Wochen am Stück zu realisieren. Vielleicht gibt es noch die Möglichkeit für eine Woche teilzunehmen.

Auch im September sind im Moment zwei Übungswochen am Stück geplant. Ob das klappt, muss ich sehen, wenn es soweit ist. Die Übungen die immer von Freitag bis Sonntag gehen sind natürlich viel einfacher zu organisieren. Als Angestellter außerhalb des öffentlichen Dienstes ist das nicht immer so einfach wie es sich anhört. Ich hoffe, dass es auch wieder Lehrgänge oder Übungen gibt, die kürzer sind. Das Jahr hat ja erst angefangen und es kann noch viel passieren.

Eine Frage, die ich mir auch oft gestellt habe, ist, ob es beim Mannschaftsdienstgrad bleiben soll. Hier muss ich vielleicht etwas ausholen. Zu meiner Zeit als Grundwehrdienstleistender hatte ich schon Interesse länger bei der Bundeswehr zu bleiben und habe mich für die Offizierslaufbahn beworben. Nachdem ich dann die ganzen Tests in Köln gemacht habe, war das Ergebnis, dass ich geeignet bin, aber das, was ich studieren wollte, wegen fehlender Punkte in einem Test nicht möglich ist. Außerdem ist man dann auf einer Warteliste. Also habe ich das Thema schnell abgehakt und habe zivil das studiert, was ich wollte. Jetzt wo ich als Reservist wieder etwas eingebunden bin hatte ich auch schon über ROA a.d.W. nachgedacht. Das ist eine lange sperrige Bezeichnung, was ausgesprochen heißt, Reserveoffizieranwärter außerhalb des Wehrdienstes. Dafür müsste natürlich Bedarf bestehen und ich müsste die Prüfungen noch einmal bestehen. Die Überlegungen sind noch nicht abgeschlossen.

Spannend finde ich auch, dass es jetzt zwei weitere Dienstgrade für die Mannschaftslaufbahn gibt. Ich meine damit den Korporal und den Stabskorporal. Diese Dienstposten sind aber wahrscheinlich so selten, dass sich die Frage stellt, ob es eine realistische Chance gibt. Die Spiegelung der Dienstposten ist auch möglich, muss aber erst einmal gemacht werden. Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es einen in der Kompanie. Also ehrlich gesagt eher nicht zu erreichen.

Ein weiterer interessanter Punkt ist der Erwerb der ATN (Ausbildungs- und Tätigkeitsnummer) bzw. der neueren Bezeichnung TIV-ID (Tätigkeitsinformationsverfahren-Identifikationsnummer). Was ist damit gemeint? Nun, um eine Stelle besetzen zu können, muss man die entsprechende Ausbildung für diese Stelle haben. Diese werden durch diese Nummern gekennzeichnet. Wenn ich also jetzt als alter Schreibtischtäter meinen Beitrag im Stabsdienst besser leisten kann und will, muss ich dafür erst einmal die Ausbildungen von der Bundeswehr haben. Voraussetzung ist natürlich immer, dass die Einheit einen auch auf dem Posten haben will. Dass das Ganze aber kein Wunschkonzert ist, versteht sich denke ich von selbst. Also einfach ein Punkt wo ich mich noch erkundigen werde wie der generelle Ablauf ist. Etwas zu wissen ist in den meisten Fällen besser als es nicht zu wissen.

Neben den Überlegungen zu einer anderen Laufbahn und anderen Dienstposten stellt sich natürlich auch die Frage, wenn ich das wirklich möchte, gibt es die Möglichkeit in der Heimatschutzkompanie oder wenn nicht, möchte ich überhaupt in eine andere Einheit wechseln. In Hessen wird zum Beispiel gerade ein neues Heimatschutzregiment aufgestellt. Dann müsste ich aber weiter zu den Übungen fahren und der regionale Faktor ist dann nicht mehr da. Also erst einmal reine Gedanken, die ich habe und es ist noch nichts spruchreif.

Der letzte Punkt ist dann der Reservistenverband. Das war am Anfang ein sehr guter Einstieg, um wieder Kontakt zur Bundeswehr zu bekommen. Ich wurde damals von einem ehemaligen Arbeitskollegen geworben und bin dann auch in seine Kreisgruppe eingetreten. Das finde ich grundsätzlich gut, da ich für eine DVag zum Schießen nach Wackerheim fahren kann, was nicht wirklich weit weg von Kirchheimbolanden ist. Ich habe mir dann einfach eine Reservistenkameradschaft ausgesucht, die relativ in der Nähe ist. Einfach aus dem Grund, wenn irgendwelche Gelder ausgeschüttet werden, dann bekommen die in der Nähe die Gelder. Jetzt muss man aber sagen, da wo ich wohne, gibt es auch eine und da würde ich lieber dazugehören, auch wenn ich nicht vorhabe, an Aktivitäten teilzunehmen. Aber dafür müsste ich die Kreisgruppe wechseln. Ich gehe davon aus, dass ich dann immer noch an Aktivitäten der anderen Kreisgruppe teilnehmen kann, wenn ich das möchte. Ich werde mich erkundigen und dann entscheiden.

Wie sich dann letztendlich alles entwickelt und was passiert, werde ich wieder dokumentieren. :-)

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