4. Blockausbildung 2023 Tag 1

So die nächste Blockausbildung hat begonnen und ist vom 10.11.2023 bis zum 12.11.2012. Die Heranziehung zu dieser Übung hatte ich am 26.10.2023 im Briefkasten.

Um 6 Uhr morgens klingelte der Wecker und um kurz vor 7 Uhr, nach einem gemütlichen Frühstück, machte ich mich auf den Weg nach Germersheim. Wir mussten alle auf dem Parkplatz vor der Kaserne parken und konnten leider nicht in die Kaserne hineinfahren. Wie bereits erwähnt, ist es für einen Luftwaffenuniformträger natürlich gut, wenn man in eine Kaserne der Luftwaffe kommt. Der erste Tagesordnungspunkt war die Einschleusung. Wir sind also mit unseren Unterlagen zur Anmeldung gegangen. Dort haben wir dann auch direkt die Stubenschlüssel bekommen. Wir waren zu zweit auf einer Stube. Unsere Ausrüstung hatten wir direkt danach von den Fahrzeugen in die Stuben verladen. Das ganze Einschleusen hat irgendwie länger gedauert. Dann war es auch schon 11:15 Uhr und wir hatten die Mittagsverpflegung zu uns genommen. Die Truppenküche war für meinen Geschmack soweit ganz gut und es gab an diesem Tag Fisch.

Das erste Antreten für diese Übung war um 12 Uhr. Danach gingen wir in die Waffenkammer und bekamen Magazine und Magazintaschen. Diese brachten wir in die Stuben und befestigten sie direkt an der Koppel.

Das nächste Antreten war wieder um 13.15 Uhr. Um 13.30 Uhr ging es dann in den Hörsaal. Der ganze Nachmittag war für die theoretische Ausbildung vorgesehen. Das Thema der Ausbildung war der Spähtrupp. Wir bekamen sehr viele Informationen in doch relativ kurzer Zeit. Zwischendurch wurden immer wieder kleine Pausen von 5 Minuten gemacht, damit jeder aufnahmefähig blieb. Am Ende der ganzen Präsentation hatte uns der Ausbilder noch gezeigt wie man eine Karte geschickt foliert und vorbereitet. Dann war es auch schon 17 Uhr.

Nach der Ausbildung wurden die Gruppen eingeteilt. Ich war in der zweiten Gruppe und hatte einen Stabsfeldwebel als Gruppenführer. Es waren wieder viele neue Kameraden dabei, die ich vorher noch nicht gesehen hatte.

Um 17.45 Uhr folgte ein Vortrag des Kompaniechefs der Heimatschutzkompanie Hunsrück. In diesem Vortrag ging es um die aktuelle Situation der beiden Heimatschutzkompanien sowie deren Zukunft. Was ich persönlich an diesem Vortrag sehr positiv fand, war, dass der Kompaniechef die aktuelle Situation sehr transparent und offen dargestellt hat. Kurz gesagt, die Planung wird in Zukunft nicht einfacher werden. Direkt danach hat der Spieß noch die Belehrung für den Aufenthalt auf dem Standortübungsplatz vorgelesen, die wir dann auch unterschrieben haben.

Der letzte Tagesordnungspunkt war um ca. 18.40 Uhr wieder das Antreten in Gruppen. Zuerst wurden die Auszeichnungen verliehen und gleich danach ging es mit den Beförderungen weiter. Ja, ich war etwas überrascht, aber diesmal wurde auch mein Name aufgerufen! Also bin ich mit den anderen nach vorne gegangen, habe mich beim Major gemeldet und wir haben die neuen Dienstgradschlaufen bekommen. Aus dem Obergefreiten wurde also ein Hauptgefreiter! :-) Für Außenstehende ist es vielleicht etwas seltsam, wie man sich über einen zusätzlichen Streifen auf der Schulter freuen kann. Man ist immer noch in den Mannschaftsdienstgraden. Aber für mich ist es die einzige Form der Anerkennung im militärischen Umfeld. Als alles vorbei war, mussten wir noch ein paar Unterschriften leisten und hatten um 19.15 Uhr Dienstschluss.

Die erhaltenen Dienstgradabzeichen müssen zwar noch getauscht werden, da mir die Luftwaffenschwingen fehlen, aber das war zu diesem Zeitpunkt nicht so wichtig.

Zum Abschluss des Tages sind wir noch auf ein Bier ins Mannschaftsheim gegangen.