Einkleidung die 1.
Der Antrag auf Einkleidung wurde an den Feldwebel für Reservistenangelegenheiten (FwRes) weitergeleitet. Da es aber schon Dezember war und wie immer gegen Ende des Jahres, dauerte es bis Januar, bis die Antwort kam. So sollte ich mit der Bekleidungskammer in Idar-Oberstein einen Termin für die Einkleidung vereinbaren. Dieser schriftlichen Aufforderung bin ich natürlich sofort nachgekommen. Ein Anruf in Idar-Oberstein und es wurde ein Termin für den 15.02.2022 von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr vereinbart.
Wie immer, wenn man irgendwo hinfährt, wo man noch nie war, habe ich erst einmal auf Google Maps nachgeschaut. Okay, das Gebäude ist außerhalb der Kaserne. Ich dachte, jetzt kann ich endlich wieder eine Kaserne von innen sehen, aber das sollte erst später kommen. Also wurde dem Navi gesagt, bitte einmal zur Bekleidungskammer nach Idar-Oberstein und schon ging die Fahrt los. Dort angekommen suchte ich mir einen Parkplatz und musste erst einmal schauen, wo genau ich hin musste. Das Gebäude ist nicht das kleinste und man sieht auch nicht direkt wo der Eingang ist. Also ein kurzer Moment der Orientierung und es war klar, dass der Eingang auf der anderen Seite ist. Unten am Eingang waren auch schon welche die ich nochmal freundlich gefragt habe wo es denn zur Kleiderkammer geht. Eine Treppe hoch und gegenüber vom Aufzug die Tür rein. Masken, Corona Gedöns ausfüllen usw. lasse ich jetzt mal alles weg denn ist ja auch uninteressant. Das Einkleiden selbst ist relativ unspektakulär. Man bekommt ein Kleidungsstück nach dem anderen und probiert, ob es passt. Bis auf das Schiffchen, die Nässeschutzhose und die Dienstjacke war auch alles in Ordnung. Das fehlende Material wurde nachbestellt und da für mich die Entfernung nach Idar-Oberstein weiter ist als nach Mainz, sollen die Bekleidungsteile zum FwRes geschickt werden.
Da die angrenzende Kaserne eine Heereskaserne ist, hätte ich mir denken können, dass es mit der speziellen Ausrüstung für Luftwaffenuniformträger kritisch werden könnte. Hier wäre Germersheim wohl die bessere Wahl gewesen. Es sollte aber noch eine Einkleidung folgen, die zu diesem Zeitpunkt noch in den Sternen stand.
Ich hatte also viel Material im Seesack. Die ganze Ausrüstung in den Kofferraum und ab nach Hause. Zu Hause angekommen wurde alles noch einmal durchgesehen. Im Keller habe ich extra einen Schrank ausgeräumt, der ab jetzt mit meinen ganzen Bundeswehrutensilien gefüllt wird. Der Bekleidungs- und Ausrüstungsnachweis (BAN), den man unterschreiben muss und der dokumentiert, was man alles bekommen hat, wurde an den FwRes geschickt. Nun war ich bereit für die erste Veranstaltung.
hochinteressant
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